Der Sommer ist vorbei und auch die goldene Herbstsonne ist schon lange verschwunden. Die Temperaturen sind gesunken und mit ihr auch die Stimmung vieler. Die Leichtigkeit des Sommers ist vorbei und viele Menschen klagen über vorübergehende Antriebslosigkeit und schlechte Stimmung. Doch die gute Nachricht ist: Nur ein paar Tipps, die sich einfach in unseren Alltag integrieren lassen, können gegen den Winterblues helfen.
1. Frische Luft und Tageslicht
Im Dunkeln aufstehen, zur Uni oder zur Arbeit fahren und vielleicht sogar erst wieder im Dunkeln nach Hause kommen. kann ganz schön aufs Gemüt drücken. Trotzdem sind frische Luft und Tageslicht unersetzlich, um die Stimmung zu heben. Die Intensität und die Dauer des Lichts beeinflussen maßgeblich den Serotonin- und Melatonin-Haushalt in unserem Körper. Durch viel Sonnenlicht wird das Glückshormon Serotonin gebildet. Es gibt unserer Stimmung einen Kick und sorgt für positive Gefühle. Bei einsetzender Dunkelheit hingegen sinkt der Serotoninspiegel und das Schlafhormon Melatonin wird gebildet.
Versucht also am besten, bevor es dunkel wird, noch ein bisschen Tageslicht und Frischluft abzubekommen. Beides hilft ebenfalls dabei, den Kopf freizubekommen und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Die Mittagspause ist ideal für einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft.
Wer es tagsüber nicht nach draußen schafft, sollte auf jeden Fall noch eine abendliche Runde drehen. Besonders in der Weihnachtszeit haben auch späte Spaziergänge ihren Reiz. Einfach mal auf ein paar Schritte die Weihnachtsbeleuchtung in der Nachbarschaft anschauen.
2. Bewegung
Auch wenn es erst einmal Überwindung kosten kann, Sport ist erwiesenermaßen ein wahrer Stimmungsbooster. Schon nach 20 bis 30 Minuten beginnt der Körper, Glückshormone auszuschütten, was die Stimmung direkt anhebt. Der Pro-Tipp: Sport und frische Luft kombinieren zum Beispiel durch Joggen gehen. Warm angezogen ist das auch bei kalten Temperaturen kein Problem. Nur Vorsicht bei Schneefall und Eis, da vielleicht doch lieber aufs Fitnessstudio oder ein Home-Workout ausweichen.
Die WHO empfiehlt übrigens ein Minimum von 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver Aktivität in der Woche. Das entspricht 20 Minuten moderater Bewegung täglich, wozu auch Spaziergänge, entspanntes Radfahren oder sogar Tätigkeiten im Haushalt zählen.
3. Gemeinsam gegen gedrückte Stimmung
Gute Gespräche mit Freunden oder Familie schaffen Raum für Austausch und machen glücklich. Egal, ob man sich nur kurz auf einen Kaffee oder ein Mittagessen trifft. Besonders wenn man den ganzen Tag isoliert auf der Arbeit oder am Lernen ist, ist es wichtig, seine sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten.
Obwohl man es vielleicht eher nicht denkt, bietet auch der Winter tolle Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten. Vom gemeinsamen Plätzchen Backen oder Kochen über Weihnachtsgeschenke kaufen, über den Weihnachtsmarkt schlendern bis hin zu lustigen Spieleabenden zu Hause.
4. Den Winter als Chance sehen
Der Winter ist die perfekte Jahreszeit, um sich seinen Hobbys zu widmen oder sogar neue anzufangen. An dunklen Winterabenden hat man vielleicht eher Zeit als sonst, endlich mal wieder kreativ zu werden oder sich mit einem guten Buch auf der Couch einzukuscheln. Dazu ein paar Lichterketten oder Kerzen anmachen und einen leckeren Tee trinken. Filmabende sind natürlich auch erlaubt, eben alles, was der Seele guttut und Freude bereitet.
Anna
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